Fussballspiel
Diesen Mittwoch gewann Bayern 3:0 gegen St. Pauli.
Ich fand dieses Spiel supergenial .. und freue mich schon aufs Finale in Berlin !
und hier noch die Nachrichten zu dem Spiel ...
0:3 gegen FC Bayern München verloren.
Der unglückliche Auftakt zu einem denkwürdigen Pokalabend: St. Paulis Torhüter Achim Hollerieth kommt zu spät (15.).
Die Worte Oliver Kahns nach dem DFB-Pokal-Halbfinale kamen fast einer Entschuldigung gleich. "Hier", konstatierte der entthronte Torwart-Titan mit Blick auf das Millerntor-Stadion, "hier hätte selbst der FC Barcelona Probleme gehabt."
Nun können die Katalanen um Ronaldinho und Co. zwar nicht im deutschen Vereinspokal antreten, doch der Torhüter des mit 3:0 siegreichen Favoriten FC Bayern München unterstrich seine Aussage mit solch eindeutigem Mienenspiel, daß selbst dem letzten Betrachter klar geworden war, daß Kahn von der Leistung des Regionalligaklubs am Mittwoch abend ernsthaft beeindruckt war.
Dennoch gingen die von Spielern und Fans des FC St. Pauli gleichermaßen leidenschaftlich gestalteten 90 Minuten am Ende mit 0:3 unpassend emotionslos in die Pokalgeschichte ein. Daran besaß Kahn einen nicht unerheblichen Anteil. Der 36jährige mußte mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um dem Rekordpokalsieger die Chance auf den 13. Triumph zu wahren. Lediglich mit 0:1 hatte der FC St. Pauli nach dem frühen Treffer von Owen Hargreaves (15.) bis zu Claudio Pizarros Doppelschlag (84./89.) zurückgelegen. Die Drohung, die Bayern mürbe zu machen, war verblüffend deutlich umgesetzt worden. 19 400 Fans im ausverkauften Stadion, 10 000 Anhänger vor der Großbildleinwand am Fischmarkt und 10,23 Millionen Zuschauer an den TV-Geräten (in der zweiten Halbzeit mehr als zwölf Millionen, Rekordwert 2006 in der ARD) hatten die rauschende Pokalnacht miterlebt.
Ob dieser für einen der ungleichen Kontrahenten nun der Kater folgt? Für die Elf von Trainer Andreas Bergmann geht es bis zum Saisonende um das große Ziel, den Rückstand im Aufstiegrennen zu egalisieren. Nach dem Pokal-Aus ist dieses nächste "Wunder" ins Visier gerückt. Im ausverkauften Derby gegen Holstein Kiel (Sa., 14 Uhr, Millerntor) wird sich zeigen, ob die Fans weiter vom Aufstieg träumen dürfen. Die Mannschaft jedenfalls hofft, ihre Leistung in einen Siegeszug ummünzen zu können. "Wenn wir jetzt alle Spiele gewinnen, können wir den Aufstieg noch schaffen", glaubt Torhüter Achim Hollerieth.
Bewegung soll auch in die stockenden Vertragsverhandlungen kommen. Den Anfang machen Sportchef Holger Stanislawski und Co-Trainer Andre Trulsen: Der Aufsichtsrat will, bevor es nach Ostern zur Unterzeichnung kommt, lediglich noch einige Passagen in den Kontrakten umformulieren lassen.
So weit scheint die sportliche Leitung noch nicht zu sein. Nach dem Spiel gegen die Kieler "Störche" werden Stanislawski und Bergmann eine Prioritätenliste bezüglich der Personalplanung erstellen. Mit Hollerieth und Ralph Gunesch stehen bei Nichtaufstieg bereits zwei Abgänge fest, weitere Leistungsträger könnten folgen. Einer von ihnen: Angreifer Felix Luz, der am Mittwoch vor großem Publikum erneut auftrumpfte. Nur sein Trainer wollte nicht komplett in den Chor der Lobsänger einstimmen: "Was bringt es, wenn er 27mal den Ball aus acht Metern Höhe herunterholt, wir aber das Tor nicht treffen?"
Ob Luz Letzteres nach zweieinhalb Monaten Ladehemmung gegen Kiel gelingt? Glaubt man seinen Worten, wird es schwer: "Es ist leichter gegen Verteidiger wie Lucio oder Ismael anzutreten. Die spielen sauberer. In der Regionalliga wirst du ständig umgeholzt." Zumindest Barcelona würde gegen ihn Probleme bekommen.
FC St. Pauli: Hollerieth - Lechner, Morena, Palikuca, Gunesch - Boll, Schultz - Scharping, Meggle, Mazingu-Dinzey - Luz.
Ich fand dieses Spiel supergenial .. und freue mich schon aufs Finale in Berlin !
und hier noch die Nachrichten zu dem Spiel ...
0:3 gegen FC Bayern München verloren.
Der unglückliche Auftakt zu einem denkwürdigen Pokalabend: St. Paulis Torhüter Achim Hollerieth kommt zu spät (15.).
Die Worte Oliver Kahns nach dem DFB-Pokal-Halbfinale kamen fast einer Entschuldigung gleich. "Hier", konstatierte der entthronte Torwart-Titan mit Blick auf das Millerntor-Stadion, "hier hätte selbst der FC Barcelona Probleme gehabt."
Nun können die Katalanen um Ronaldinho und Co. zwar nicht im deutschen Vereinspokal antreten, doch der Torhüter des mit 3:0 siegreichen Favoriten FC Bayern München unterstrich seine Aussage mit solch eindeutigem Mienenspiel, daß selbst dem letzten Betrachter klar geworden war, daß Kahn von der Leistung des Regionalligaklubs am Mittwoch abend ernsthaft beeindruckt war.
Dennoch gingen die von Spielern und Fans des FC St. Pauli gleichermaßen leidenschaftlich gestalteten 90 Minuten am Ende mit 0:3 unpassend emotionslos in die Pokalgeschichte ein. Daran besaß Kahn einen nicht unerheblichen Anteil. Der 36jährige mußte mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um dem Rekordpokalsieger die Chance auf den 13. Triumph zu wahren. Lediglich mit 0:1 hatte der FC St. Pauli nach dem frühen Treffer von Owen Hargreaves (15.) bis zu Claudio Pizarros Doppelschlag (84./89.) zurückgelegen. Die Drohung, die Bayern mürbe zu machen, war verblüffend deutlich umgesetzt worden. 19 400 Fans im ausverkauften Stadion, 10 000 Anhänger vor der Großbildleinwand am Fischmarkt und 10,23 Millionen Zuschauer an den TV-Geräten (in der zweiten Halbzeit mehr als zwölf Millionen, Rekordwert 2006 in der ARD) hatten die rauschende Pokalnacht miterlebt.
Ob dieser für einen der ungleichen Kontrahenten nun der Kater folgt? Für die Elf von Trainer Andreas Bergmann geht es bis zum Saisonende um das große Ziel, den Rückstand im Aufstiegrennen zu egalisieren. Nach dem Pokal-Aus ist dieses nächste "Wunder" ins Visier gerückt. Im ausverkauften Derby gegen Holstein Kiel (Sa., 14 Uhr, Millerntor) wird sich zeigen, ob die Fans weiter vom Aufstieg träumen dürfen. Die Mannschaft jedenfalls hofft, ihre Leistung in einen Siegeszug ummünzen zu können. "Wenn wir jetzt alle Spiele gewinnen, können wir den Aufstieg noch schaffen", glaubt Torhüter Achim Hollerieth.
Bewegung soll auch in die stockenden Vertragsverhandlungen kommen. Den Anfang machen Sportchef Holger Stanislawski und Co-Trainer Andre Trulsen: Der Aufsichtsrat will, bevor es nach Ostern zur Unterzeichnung kommt, lediglich noch einige Passagen in den Kontrakten umformulieren lassen.
So weit scheint die sportliche Leitung noch nicht zu sein. Nach dem Spiel gegen die Kieler "Störche" werden Stanislawski und Bergmann eine Prioritätenliste bezüglich der Personalplanung erstellen. Mit Hollerieth und Ralph Gunesch stehen bei Nichtaufstieg bereits zwei Abgänge fest, weitere Leistungsträger könnten folgen. Einer von ihnen: Angreifer Felix Luz, der am Mittwoch vor großem Publikum erneut auftrumpfte. Nur sein Trainer wollte nicht komplett in den Chor der Lobsänger einstimmen: "Was bringt es, wenn er 27mal den Ball aus acht Metern Höhe herunterholt, wir aber das Tor nicht treffen?"
Ob Luz Letzteres nach zweieinhalb Monaten Ladehemmung gegen Kiel gelingt? Glaubt man seinen Worten, wird es schwer: "Es ist leichter gegen Verteidiger wie Lucio oder Ismael anzutreten. Die spielen sauberer. In der Regionalliga wirst du ständig umgeholzt." Zumindest Barcelona würde gegen ihn Probleme bekommen.
FC St. Pauli: Hollerieth - Lechner, Morena, Palikuca, Gunesch - Boll, Schultz - Scharping, Meggle, Mazingu-Dinzey - Luz.
william-rufus - 14. Apr, 12:00